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Das Enzym Katechol-O-Methyltransferase (COMT) katalysiert den Transfer einer Methylgruppe vom Donator S-Adenosylmethionin zu Katecholaminen wie den Neurotransmittern Dopamin, Adrenalin und Noradrenalin und ist ein wichtiger Prozess im Abbau von Katecholaminen. Zu wenig als auch ein Überschuss an Dopamin beeinträchtigt die Leistungen des präfrontalen Kortex. Etwa 25% der Menschen der kaukasischen Bevölkerung tragen eine Genvariante, die zu einer reduzierten Aktivität der COMT Enzyme führt. COMT sind wichtige postsynaptisch-inaktivierende Enzyme, die neben physiologischen Katecholaminen katecholaminerge Medikamente (Amphetamine, Methyldopa, Epinephrin) metabolisieren. Der COMT Polymorphismus hat Einfluss auf antipsychotische Therapien insbesondere bei Therapie mit einigen Wirkstoffen der Serotoninwiederaufnahmehemmer (SSRI).
Darüber hinaus wird über ein gesteigertes Schmerzempfinden bei Trägern der Genvariante berichtet und steht in Zusammenhang mit Symptomen aus dem Formenkreis der Fibromyalgie und des chronischen Erschöpfungssyndroms.